Glückt der Zukauf, dann bekommt Genmab Zugang zu der experimentellen Krebstherapie Petosemtamab, das sich in einer Phase-3-Studie befindet. Die Aktien von Merus sind seit der Ankündigung des Unternehmens im Mai, dass Petosemtamab in Kombination mit Keytruda bei der Verkleinerung von Tumoren bei Patienten mit Kopf und Hals-Krebs wirksamer ist als die derzeitige Standardtherapie, stark gestiegen.

Das Medikament könnte laut der Nachrichtenagentur Bloomberg bis 2030 einen Umsatz von mehr als 1 Milliarde Dollar jährlich erreichen.

Das Kaufangebot unterliegt den üblichen Transaktionsbedingungen und sieht eine Annahmequote von mindestens 80 Prozent der Merus-Stammaktien vor, wobei Genmab die Schwelle einseitig auf 75 Prozent senken kann. Der Abschluss der Transaktion ist für das erste Quartal 2026 geplant./err/mne/stk

(AWP)