Nach Ablauf der Wartefrist gemäss des US-amerikanischen Hart-Scott-Rodino Antitrust Improvements Act von 1976 kann Georg Fischer Uponor ohne Auflagen übernehmen, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Die Frist war am 18. Juli um Mitternacht verstrichen. Dies sei das übliche Verfahren, wenn die US-Behörde keine weiteren Unterlagen verlange oder Fragen habe, sagte ein Sprecher auf Anfrage der Nachrichtenagentur AWP.

Jetzt stehe nur noch die Zustimmung der Europäischen Kommission aus. Wann das Verfahren in Europa abgeschlossen sein wird, konnte der Sprecher noch nicht sagen. Georg Fischer erwartet jedoch weiterhin, die Übernahme im vierten Quartal abschliessen zu können.

Am (gestrigen) Dienstag hatte Georg Fischer weitere 5,7 Prozent der Aktien von Uponor zugekauft. Zusammen mit den Aktien, für welche GF unwiderrufliche Zusagen zur Annahme des Angebots erhalten habe, ergebe sich eine erwartete Gesamtbeteiligung von 42,6 Prozent aller Aktien. Gemäss dem Übernahmeangebot behalte sich Georg Fischer vor, weitere Aktien am freien Markt zuzukaufen, sagte der Sprecher weiter.

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