Der US-Biotechkonzern Gilead Sciences bringt frischen Schwung in seine Wachstumsstory. Mit der vielversprechenden HIV-Injektion Lenacapavir, einer gut gefüllten Pipeline und einer soliden Dividendenpolitik positioniert sich das Unternehmen neu. Nach Jahren stagnierender Kursentwicklung könnte nun eine Trendwende bevorstehen.
Die Aktie von Gilead Sciences hat zuletzt einen Anstieg verzeichnet und wurde am aktuellen Handelstag bei 112,05 Dollar gehandelt, was einem Zuwachs von 2,52 Prozent gegenüber dem Vortag entspricht. Diese positive Entwicklung unterstreicht die Widerstandsfähigkeit der Aktie, die seit dem 3. Dezember 2024 trotz Marktturbulenzen stabil bleibt.
Analystenmeinungen zu Gilead Sciences sind gemischt. Während die durchschnittliche Gewinnmarge (EBIT) von 29,0 Prozent deutlich über dem Branchendurchschnitt liegt und eine positive Aussicht bietet, weisen einige Beobachter darauf hin, dass das Unternehmen mit einem Eigenmittelanteil von nur 32,2 Prozent unter dem branchenüblichen Wert von 51,0 Prozent liegt.
Im bisherigen Jahresverlauf konnte Gilead Sciences ein Kursplus von 18,33 Prozent verzeichnen, wobei die Aktie auch über einen Zeitraum von drei Jahren um beeindruckende 80 Prozent gestiegen ist. Dennoch bleibt die Bewertung der Aktie im Vergleich zu ihrem 12-Monats-Tief hoch, da sie derzeit um 74 Prozent teurer gehandelt wird als im Juni des Vorjahres.
Die erwartete Dividende von 2,9 Prozent, die über dem Branchendurchschnitt liegt, könnte für Anleger weiterhin attraktiv sein. Es wird spannend sein zu beobachten, wie sich Gilead Sciences angesichts der aktuellen Marktlage entwickelt und ob die positiven Faktoren die Bedenken hinsichtlich der Eigenkapitalquote aufwiegen können.