Das Warenhaus muss nächstes Jahr im Frühling ein 125-Millionen-Franken-Darlehen an die Migros und im Sommer einen 172-Millionen-Franken-Kredit zugunsten der Basler Kantonalbank zurückzahlen. Dies bei einem Jahresumsatz von rund einer halben Milliarde Franken.
Guagliardi vertraut auf die Expertise der Central Group, wie aus dem Bericht hervorgeht. «Die Central Group ist weltweit tätig und hat ein unglaublich grosses Wissen, was den Detailhandel anbelangt. Sie wissen ganz genau, was sie tun», sagte sie der Zeitung.
Freie Platzwahl am Bellevue bereits im Januar
Globus muss bekanntlich die Kosten reduzieren und gleichzeitig den Umsatz steigern. Dazu setzt das Warenhaus auf eine Brand-Strategie sowie Synergien im europäischen Luxuswarenhaus-Konglomerat der Central Group, zu dem etwa auch Rinascente und Selfridges gehören.
An der «Problem-Filiale» am Zürcher Bellevue will Globus laut der Chefin zudem wieder auf eine freie Platzwahl sowie Kulinariktrends wie Matcha setzen. «Ich bin zuversichtlich, dass wir bereits im Januar das Free-Seating-Konzept starten können», sagte Guagliardi.
Geplant sind generell auch tiefere Mieten, wie das Warenhaus zuletzt betonte. Diesbezüglich sei man auf gutem Weg, sagte Guagliardi nun. «Es wäre unklug, jetzt Details bekannt zu geben, denn wir stehen kurz vor dem Abschluss der Verhandlungen.» Sie sei aber zuversichtlich, bereits ab 2026 «deutlich bessere Konditionen» erreichen zu können.
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(AWP)