Über die Biodiversitätsinitiative entscheidet das Stimmvolk am 22. September.

Er freue sich sehr, dass sich die Delegierten klar hinter den Schutz der Artenvielfalt stellten, sagte der Aargauer Nationalrat Beat Flach. Die Schweiz müsse aktiv werden, um die grossen Biodiversitätsverluste zu stoppen.

Die GLP-Fraktion hatte eine Ja-Parole beantragt. Der Parteivorstand hatte Ja zur Vorlage gesagt und sich für eine Stimmfreigabe entschieden. Über diesen Vorschlag wurde zusätzlich separat abgestimmt und die Stimmfreigabe wurde deutlich abgelehnt..

Vor dem Entscheid gab es eine ausgiebige Diskussion von Befürwortern und Gegnern der Initiative. Gegnerinnen und Gegner der Initiative kritisierten, dass es in der Vorlage vor allem um Landschafts- und Heimatschutz gehe und diese Aussagen zu radikal seien.

Die Biodiversität sei ein Kernanliegen der GLP, sagte unter anderem die Zürcher Ständerätin Tiana Moser. Und die Berner Nationalrätin Kathrin Bertschy mahnte, der Biodiversitätsverlust sei eine der grössten Gefahren für die Wirtschaftsentwicklung.

Parteipräsident Jürg Grossen, der gegen eine Ja-Parole votiert hatte, erklärte, die Klimaerwärmung sei Fakt. Eine vielfältige Natur helfe den Klimawandel einzudämmen. Gesunde Wälder und intakte Moore absorbierten viel CO2. Die Partei engagiere sich auch weiterhin intensiv gegen den Artenschwund.

(AWP)