Der Goldpreis bewegt sich damit wieder in Richtung des Rekordhochs, das im Sommer 2020 bei 2075 Dollar erreicht worden war. Seit Mitte des Monats hat sich das Edelmetall um etwa 70 Dollar je Unze verteuert. Nach Einschätzung von Marktbeobachtern sorgte vor allem die jüngste Kursentwicklung des US-Dollar für Auftrieb beim Goldpreis.
Im November hat der Dollar im Handel mit anderen wichtigen Währungen deutlich an Wert verloren. An den Finanzmärkten wurde nach zuletzt enttäuschenden US-Konjunkturdaten verstärkt darauf spekuliert, dass die US-Notenbank den Leitzins nicht weiter anheben werde und im kommenden Jahr mit Zinssenkungen beginnen könnte. Die Aussicht auf fallende Zinsen belastet den Kurs einer Währung.
Eine schwächere US-Währung stützt in der Regel den Goldpreis. Da Gold überwiegend in der amerikanischen Währung gehandelt wird, macht ein schwacher Dollar das Edelmetall auf dem Weltmarkt günstiger, was für eine stärkere Nachfrage und höhere Preise sorgt./jkr/jsl/jha/
(AWP)