Lammy äusserte sich am Rande des Gipfels der Europäischen Politischen Gemeinschaft, bei dem knapp 50 Staats- und Regierungschefs in der englischen Grafschaft Oxfordshire zusammenkamen. Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine bestimmte wie bei früheren Treffen weite Teile der Tagesordnung.
Starmer betont defensive Natur von Waffeneinsätzen
Mehrere westliche Unterstützer Kiews, darunter Deutschland, legen der Ukraine aus Angst vor einer Eskalation Restriktionen für die Nutzung ihrer Waffen auf - etwa die Massgabe, nicht auf russischem Gebiet zuzuschlagen. Der ukrainische Präsident hatte beim Nato-Gipfel in Washington kürzlich gefordert, alle Einschränkungen aufzuheben.
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hatte das mit Nachdruck zurückgewiesen: «Niemand hat eine Veränderung der bisherigen Massgaben und Richtlinien vor - aus gutem Grund», sagte Scholz zum Abschluss des Nato-Gipfels. Der britische Premierminister Keir Starmer hatte hingegen betont, solange es sich um Massnahmen der Verteidigung handle, sei es an der Ukraine, über den konkreten Einsatz zu entscheiden./cmy/DP/men
(AWP)