Damit sollen «die menschlichen Auswirkungen» abgefedert werden. So werden die Betroffenen etwa bei der Wiedereingliederung oder bei der Aufnahme einer selbstständigen Erwerbstätigkeit unterstützt, wie die Groupe E mitteilte. Alle betroffenen Lernenden würden zudem bei der Suche nach einer neuen Lehrstelle begleitet.

Wo eine Möglichkeit besteht, werden die Mitarbeitenden gemäss der Mitteilung intern eingegliedert oder bei einem Partnerunternehmen angestellt. Ausserdem würden in bestimmten Fällen Frühpensionierungen vorgeschlagen.

Die Groupe E hat vergangenen April angekündigt, aufgrund der Marktentwicklungen 188 von insgesamt 2600 Mitarbeitenden zu entlassen. Ziel davon sei es, die Rentabilität der Direktion Technik und Infrastruktur (DTI) zu verbessern.

Parallel zur Umstrukturierung wolle die Groupe E die DTI nun zu einer «stärker dezentralisierten Organisation weiterentwickeln», schrieb sie weiter. Ergebnisse einer entsprechenden Analyse würden im September 2025 erwartet.

Personalkommission stellt Management in Frage

Die Personalkommission (Compers-UE) anerkennt derweil die Bemühungen der Geschäftsleitung, bezeichnet die Massnahmen aber als unzureichend. In einer Mitteilung forderte sie, dass «alle Verpflichtungen eingehalten und für die betroffenen Personen sofort konkrete Lösungen umgesetzt werden».

Nach Ansicht der Compers-UE habe ausserdem «die Managementstrategie in einigen Fällen dazu beigetragen, das Unternehmen wirtschaftlich zu schwächen». Die Entscheidung, sich aus zukunftsträchtigen Geschäftsbereichen zurückzuziehen, werfe Fragen auf.

(AWP)