Die Hamas, die von den USA, der EU und Israel als Terrororganisation eingestuft wird, hatte am vergangenen Samstag bei einem Grossangriff auf das Grenzgebiet das schlimmste Blutbad unter Zivilisten seit der israelischen Staatsgründung angerichtet. Die Terroristen drangen am jüdischen Feiertag Simchat Tora (Freude der Tora) in Orte ein und suchten in den Häusern nach Opfern. Dabei erschossen sie Männer, Frauen und Kinder. Videos in sozialen Netzwerken zeigten, wie Dutzende Menschen gewaltsam in den Gazastreifen gebracht wurden. Mehr als 1300 Menschen wurden seit dem Grossangriff der Hamas in Israel getötet.

Das israelische Militär forderte am Freitag Zivilisten auf, den Norden des Gazastreifens zu verlassen. Betroffen davon sind nach UN-Angaben rund 1,1 Millionen Menschen. Beobachter gehen davon aus, dass eine Bodenoffensive Israels nach dem Grossangriff der islamistischen Hamas im Gazastreifen bevorstehen könnte. Seit Beginn der Luftangriffe wurden im Gazastreifen bereits mehr als 1537 Palästinenser getötet, unter ihnen rund 500 Minderjährige sowie 276 Frauen./stz/DP/ngu

(AWP)