An der Börse fiel die Aktie zeitweise um 9 Prozent, womit sich der seit Anfang Oktober bestehende Abwärtstrend fortsetzte. Zuletzt betrug der Abschlag noch 7 Prozent. Allerdings hat der MDax-Wert seit dem Jahreswechsel auch bereits rund 160 Prozent zugelegt.
Die Ziele des Radar-Spezialisten für 2026 lägen mit Blick auf den Umsatz, die Profitabilität und den Barmittelumschlag unter den Markterwartungen, schrieb Jefferies-Analystin Chloe Lemarie. Die Ziele für 2030 hingegen entsprächen den Erwartungen.
Laut den vom Unternehmen zur Verfügung gestellten Daten erwarteten Analysten für 2026 bislang einen Umsatz von über 2,9 Milliarden Euro. Verglichen mit dem von Hensoldt gesteckten Umsatzziel für 2025 von 2,5 Milliarden Euro wären das 17 Prozent mehr.
Die operative Marge für den bereinigten operativen Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (ber Ebitda) erwarten die Analysten 2026 bei über 19 Prozent, während das Management einen Zuwachs von 0,5 Prozent prognostiziert hat auf Basis der für 2025 in Aussicht gestellten mindestens 18 Prozent. 2030 soll sich die Marge dann wie bereits bekannt auf mindestens 20 Prozent verbessern und der Umsatz sechs Milliarden Euro erreichen.
Im Laufe des Tages will das Hensoldt-Management auf der Investorenveranstaltung weitere Details präsentieren und Fragen beantworten./lew/mne/stk
(AWP)