Der Abwurf von Hilfsgütern aus der Luft sei Teil einer «Reihe von Massnahmen zur Verbesserung der humanitären Hilfe» im Gazastreifen, hiess es zudem in einer Mitteilung des Militärs. Die Armee - unter der Leitung der für Palästinenserangelegenheiten zuständigen Cogat-Behörde - arbeite mit Jordanien und den Emiraten zusammen.
Israel hatte am Sonntag erstmals seit Monaten die Einfuhr von Hilfslieferungen in grösserem Stil zugelassen. Zuvor kündigte das Land Massnahmen an, um die Lieferung von Hilfsgütern zu erleichtern. Dazu zählt unter anderem die Verhängung von Feuerpausen sowie die Einrichtung sicherer Korridore für den Transport.
Bereits im vergangenen Jahr hatten Jordanien, Deutschland und andere Länder einige Wochen lang Hilfsgüter über dem Gazastreifen abgeworfen. Internationale Helfer halten die Methode jedoch wegen der relativ geringen Mengen und der prekären Lage in dem Gebiet für ineffektiv und auch sehr teuer, etwa im Vergleich zu Transporten mit Lastwagen. Ausserdem könnten Menschen am Boden durch die Paletten verletzt werden./rme/DP/jha
(AWP)