Somit sollten keine Sanktionen gegen die Familie Studhalter und die durch sie geführten Gesellschaften mehr bestehen, schreibt HLEE in einer Mitteilung vom Montag. Alexander Studhalter ist über eine von ihm kontrollierte Swiss International Investment Portfolio AG (SWIIP) mit 19,99 Prozent an der HLEE beteiligt. Vor einer Kapitalerhöhung im Herbst 2023 waren es gar über 30 Prozent gewesen.
«Auch wenn die HLEE-Gruppe diesen Sanktionen nie unterlag, schafft die Aufhebung der Sanktionen gegen Alexander Studhalter Rechtssicherheit, welche nach Ansicht der HLEE das Vertrauen von Kunden, Geschäftspartnern und Investoren stärken und eine positive und werthaltige Geschäftsentwicklung erleichtern wird», schreibt HLEE nun.
Mit Sanktionen belegt
Studhalter war im November 2022 mit US-amerikanischen Sanktionen belegt worden und trat in der Folge von seinen damaligen Verwaltungsratsmandaten bei HLEE, bei der Highlight Communications AG sowie verschiedenen Konzerngesellschaften zurück. Die US-Kontrollbehörde hatte ihn im Zusammenhang mit dem Ukrainekrieg sanktioniert.
Ihm wurde vorgeworfen, geschäftliche Verbindungen zum sanktionierten russischen Oligarchen und Milliardär Suleiman Kerimov unterhalten und ihm bei Geldwäscherei geholfen zu haben. Die US-Behörde hatte neben Alexander Studhalter auch seine beiden Söhne mit Sanktionen belegt, da sie in den Firmen leitende Funktionen innehatten.
Studhalter wehrte sich damals und sagte, er unterhalte seit 2017 keinerlei Aktivitäten mehr in Russland habe bereits seit 2013 keine geschäftliche Verbindung mehr zu Kerimov.
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(AWP)