Die bereits laufende Prüfung durch den Verwaltungsrat habe ergeben, dass auch eine «wettbewerbsfähige Ertragskraft» in keinem plausiblen Szenario ausreiche, um die finanziellen Altlasten zu tragen, heisst es am Dienstag. Auch Massnahmen zur Rekapitalisierung der Gruppe hätten sich als kaum realisierbar erwiesen. Die Ansprache potenzieller Investoren werde entsprechend ausgeweitet. Die Liquidität für den laufenden Betrieb sei aber gesichert.

Hochdorf verfüge über ein tragfähiges Geschäftsmodell - das habe die positive operative Entwicklung der vergangenen zwei Jahre bestätigt, heisst es weiter. Management und Verwaltungsrat werden «gemeinsam alles daransetzen, dass das Geschäft auf einer nachhaltigen finanziellen Grundlage weitergeführt und die Arbeitsplätze erhalten werden können».

Zudem gab Hochdorf erste ungeprüfte Eckdaten zum abgelaufenen Geschäftsjahr bekannt. Der Nettoerlös sei gegenüber dem Vorjahr gestiegen und der EBITDA sei nach einem Fehlbetrag von 10,1 Millionen Franken im Vorjahr wieder deutlich positiv und im höheren einstelligen Millionenbereich ausgefallen. Der Cashflow werde per Ende 2023 im positiven knapp zweistelligen Millionenbereich erwartet.

Die vollständigen Ergebnisse werden am 21. März veröffentlicht.

dm/cf

(AWP)