Die Schliessung von Hochdorf war vor gut zwei Jahren angekündigt worden. Ursprünglich hätte dieser Plan schon bis im laufenden Jahr 2023 in die Tat umgesetzt werden sollen, war dann aber aufgeschoben worden.
Nun erhält die Fabrik in Hochdorf also einen Gnadenfrist bis 2026. Dann werden 40 unbefristete Stellen abgebaut, wofür es einen Sozialplan gebe. Die Entwicklungs-, Verkaufs-, Marketing- und Administrationsteams - alles in allem rund 90 Mitarbeitende - verbleiben laut den Angaben am Standort Hochdorf.
Von den Anlagen in Hochdorf werden gemäss dem Communiqué nur jene nach Sulgen transferiert, die für die Produktion von Babynahrung nötig seien. Dies entspreche der Strategie der Gesellschaft.
Die Verlagerung sämtlicher Pulvertrocknungskapazitäten nach Sulgen würde laut den Angaben hohe Investitionen bedingen, die durch die relativ tiefe Rentabilität des (Export-)Pulvermarktes am Kapitalmarkt nicht wirtschaftlich vertretbar seien. Hochdorf bleibe jedoch «offen für eine diesbezügliche Kapitalfindung interessierter Kreise», so die Mitteilung.
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(AWP)