Sie hoffe auf «die Solidarität aller Menschen in der Schweiz». Es sei «ein Zeichen des Mitgefühls, wenn viele Leute Geld für den Wiederaufbau von Blatten spenden», so die Nationalratspräsidentin.
Auch sprach Riniker von einem «Moment der Fassungslosigkeit». Die Urgewalt der Natur habe «ein ganzes, uraltes und wunderschönes Walliser Dorf ausgelöscht». Es seien nicht bloss Häuser, Stadel und Strassen, die zerstört worden seien, «es ist die Heimat von hunderten von Menschen, es sind ihre Wohnungen, ihr Hab und Gut, ihre Tiere, vor allem aber auch ihre persönlichen Erinnerungen und viel Liebgewonnenes, das nun unter Schutt-, Geröll- und Wassermassen begraben ist».
Durch Ereignisse wie dasjenige in Blatten werde den Menschen «immer wieder vor Augen geführt, wie schnell und wie mächtig die Natur Existenzen innert Minuten komplett verändern kann». Die höchste Schweizerin sprach den Bewohnerinnen und Bewohnern von Blatten und Ried das Mitgefühl des Rates aus. Jetzt sei «viel Kraft nötig, die nächsten Schritte zu tun, Mut zu fassen, Leben und Existenzen wieder aufzubauen und neue Wurzeln zu schlagen».
Weiter bedankte sich Riniker bei den Einsatzkräften vor Ort sowie bei den Expertinnen und Experten, die durch die Evakuierungen eine schlimmere Katastrophe verhindert hätten. Zudem versprach sie, dass das Parlament mithelfen werde, «eine neue Heimat in den Walliser Bergen zu schaffen». Ihre Rede schloss die Nationalratspräsidentin mit den Worten: «Blatten muss, soll und wird wieder eine Zukunft haben».
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(AWP)