Gegen 9.40 Uhr klettern die Titel unangefochten an der SMI-Spitze um 2,6 Prozent auf 98,14 Franken und sind damit einer der wenigen Gewinner. Der Leitindex SMI verliert 0,3 Prozent.

Die Zahlen waren insgesamt eine Punktlandung, lediglich beim Gewinn blieb Holcim etwas hinter den Konsenserwartungen zurück. Dafür liegt die vorgeschlagene Dividendenerhöhung am oberen Rand der Prognosen. Zudem verläuft die Abspaltung des Nordamerikageschäfts nach Plan und Konzernchef Miljan Gutovic äusserte sich am Rand der Bilanzmedienkonferenz im Gespräch mit der Nachrichtenagentur AWP optimistisch für die weitere Geschäftsentwicklung.

Analysten konzentrieren sich auch eher auf die Abspaltung des Nordamerika-Geschäfts, das den Namen Amrize tragen wird. So sehen die Experten der RBC Holcim vor diesem wichtigen Schritt gut positioniert. Sie erwarten sich denn auch am für den 25. März angesetzten Investorentag weitere Informationen. Ähnlich sieht dies Jefferies. Für grössere Aktienbewegungen gebe es aber zu der geplanten Transaktion noch zu wenige Details.

Derweil beurteilt beispielsweise JPMorgan die Zahlen als solide und den Ausblick als unterstützend mit Blick auf mögliche Schätzungserhöhungen durch den Konsens. Auch für die UBS ist der Ausblick solide, insbesondere da es noch sehr früh im Jahr sei und die konkreten Auswirkungen der Abspaltung von Amrize schwer abzuschätzen seien.

Die Bank Vontobel stellt insbesondere auf die Entwicklung im vierten Quartal ab, die die Erwartungen übertroffen habe. Ein Highlight sei zudem die starke Free Cashflow-Entwicklung. Der Ausblick wird angesichts des immer noch herausfordernden Marktumfelds als zuversichtlich beschrieben. Zudem sei die Bewertung attraktiv.

dm/hr

(AWP)