Cementos Pacasmayo erzielt 2025 voraussichtlich einen Umsatz von 630 Millionen US-Dollar bei einer EBITDA-Marge von 28 Prozent, wie es in einer Mitteilung vom Dienstag heisst.
Das Unternehmen betreibt laut den Angaben drei Zementwerke mit einer Kapazität von rund 5 Millionen Tonnen pro Jahr sowie 28 Transportbeton- und Fertigteilwerke. Neben Baumaterialien biete das Unternehmen auch hochwertige Gebäudelösungen an, heisst es im Communiqué.
Erst seit gut einem Jahr in Peru
Hinzu kämen 300 Verkaufsstellen der Marke «Dino», welche das Franchise-Netzwerk von Holcim ergänzten. Rund 2000 Mitarbeitende seien für Cementos Pacasmayo tätig. Die Gesellschaft ist an den Börsen in Peru und New York kotiert.
Holcim hat Peru erst vor Kurzem für sich entdeckt. Vor gut einem Jahr kaufte der Betonkonzern die Firma Comacsa, einen Hersteller von Zement und Industriemineralien, sowie Mixercon, einen Hersteller von Zement und Transportbeton. Im letzten Frühling wurde dann die Gesellschaft Compañía Minera Luren, die Mauermaterialien herstellt, übernommen.
«Die Übernahme von Cementos Pacasmayo steht voll und ganz im Einklang mit unserer Strategie 'NextGen Growth 2030', mit der wir das Wachstum in der attraktiven Region Lateinamerika beschleunigen wollen», lässt sich Holcim-CEO Miljan Gutovic zitieren.
Genauer Preis unbekannt
Welchen Preis Holcim genau bezahlt, geht aus der Mitteilung nicht hervor - da der gekaufte «Mehrheitsanteil» nicht beziffert wird. Der Wert für das ganze Unternehmen wird aber mit rund 1,5 Milliarden US-Dollar angegeben. Dies entspreche dem 8,8-Fachen des erwarteten EBITDA.
Die Übernahme soll voraussichtlich im ersten Halbjahr 2026 abgeschlossen werden, bereits im ersten Jahr zum Gewinn beitragen und sich auch positiv auf den Cashflow auswirken. Holcim erwartet laut der Mitteilung Synergien von rund 40 Millionen US-Dollar jährlich ab dem dritten Jahr nach Abschluss der Transaktion.
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(AWP)
