Die mehr als 11 000 gewerkschaftlich organisierten Drehbuchautoren streiken in den USA seit Anfang Mai. Am vorigen Freitag hatte sich eine Delegation der Writers Guild erstmals seit Beginn des Ausstands mit den Verhandlungsführern der Studios und Streaming-Anbieter getroffen, um über einen möglichen Fahrplan für weitere Verhandlungen zu sprechen. Die Fronten scheinen weiterhin verhärtet, Anzeichen für ein baldiges Streikende gab es zunächst nicht.
Seit Mitte Juli streiken zudem auch noch Zehntausende Mitglieder der Schauspielgewerkschaft SAG-AFTRA. Der Doppelstreik legt Hollywood nahezu lahm. An vielen Filmen und Serien wird derzeit nicht weitergearbeitet, Stars werben auch nicht für schon abgedrehte Filme.
Die Schauspieler und Autoren fordern unter anderem Gehaltserhöhungen und eine Regelung für den Einsatz von Künstlicher Intelligenz.