Mit der Nachlassstundung sollen die Fortführung des Betriebs und die Umsetzung der laufenden Sanierungsmassnahmen sichergestellt werden. Bis zum vierten Quartal 2025 wolle das Unternehmen seine Bilanz sanieren und dann auch die Nachlassstundung verlassen, heisst es weiter.

Bei HT5 handelt es sich nur noch um eine «Firmenhülle» ohne operatives Geschäft. Das Kerngeschäft der ehemaligen Hochdorf wurde bekanntlich vergangenen Dezember an die schweizerisch-britische AS Equity Partners verkauft.

HT5 strebt nun eine Zusammenführung mit einem kotierungsinteressierten Unternehmen an. Damit soll das andere Unternehmen über einen sogenannten «Reverse Takeover» an die Schweizer Börse SIX gelangen.

Im zweiten Halbjahr wollen sich der Verwaltungsrat und die Geschäftsleitung zudem mit der Wandlung der ausstehenden Hybridanleihe befassen, was ein wesentlicher Schritt zur Entschuldung wäre. Dafür ist eine ausserordentliche Generalversammlung im September geplant.

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(AWP)