Das Rückkaufangebot erfolge im Einklang mit den Beschlüssen der Anleihensgläubigerversammlung von Mitte Juni, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Es sei Teil eines «umfassenden Sanierungskonzepts, welches darauf abzielt, die HT5 aus der Nachlassstundung zu befreien, und die Grundlage für die geplante Zusammenführung der HT5 mit einem kotierungsinteressierten, operativ und finanziell erfolgreichen Unternehmen zu schaffen».
Das Angebot steht im Zusammenhang mit der im Anschluss vorgesehenen Pflichtwandlung der unter der Hybridanleihe ausstehenden Bonds in Aktien. Gleichzeitig stellt es eine von mehreren Bedingungen für diese Pflichtwandlung dar.
Der Rückkauf startet am 16. Juli und endet am 13. August 2025. Dessen Ergebnis soll voraussichtlich am 13. August publiziert werden. Das Settlement ist für den 30. Oktober 2025 geplant, die Bonds werden im Anschluss vernichtet.
HT5 hatte von der Anleihegläubigerversammlung im Juni grünes Licht für Änderung der Bedingungen der Hybridanleihe und damit auch für das Rückkaufangebot erhalten. Die Zustimmung dafür lag bei 83,5 Prozent.
Die Anpassung der Bedingungen ist ein zentraler Schritt für die geplante Sanierung von HT5. Ziel ist ein Zusammenschluss der sanierten Börsenhülle mit einem anderen Unternehmen, um dieses dann über einen so genannten «Reverse Takeover» an die Schweizer Börse SIX zu bringen.
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(AWP)