Huthi-Vertreter hatten zuletzt betont, dass neben Schiffen mit Verbindungen zu Israel auch US-amerikanische und britische Schiffe ins Visier genommen werden sollen. Die beiden Staaten hatten als Reaktion auf die Huthi-Angriffe mehrmals Militärschläge gegen Stellungen der Huthi im Jemen durchgeführt. Diese hätten jedoch ihr Ziel verfehlt, die Kapazitäten der Gruppe für weitere Angriffe zu zerstören, so al-Huthi.
Die Gruppe bekannte sich zudem zu kürzlich erfolgten Angriffen mit Raketen und Drohnen auf Israel sowie auf ein britisches Handelsschiff und einen US-Zerstörer, wie ein Sprecher mitteilte. Das US-Militär bestätigte den Abschuss von sechs Drohnen im Roten Meer am Donnerstag.
Am Jemen führt eine der wichtigsten Schifffahrtsrouten für den Welthandel entlang, durch die Frachter vom Indischen Ozean über den Suezkanal in Ägypten das Mittelmeer erreichen. Mehrere westliche Staaten, darunter die USA und Grossbritannien, sind an Einsätzen zur Abwehr der Angriffe beteiligt. Auch die EU hat einen Militäreinsatz zum Schutz der Handelsschifffahrt im Roten Meer gestartet, an dem sich Deutschland mit der Fregatte «Hessen» beteiligen wird./cmy/DP/he
(AWP)