Der Index, der als Prognose für das kommende Quartal dient, sank um 2,0 Zähler auf 102,2 Punkte. Die meisten Segmente seien über der Wachstumsschwelle geblieben, teilte Swico am Mittwoch mit. Ins Minus rutschte lediglich IT-Technology.

Die Branche sieht sich laut Mitteilung mit vielfältigen Belastungen konfrontiert. So würden US-Zölle, geopolitische Spannungen und eine schwache Konsumentenstimmung die Investitionen bremsen, heisst es. Allerdings stütze die breite Diversifizierung die insgesamt positive Entwicklung.

KI als Hoffnungsträger

Als grosse Chance gilt weiterhin die Künstliche Intelligenz (KI). «Jetzt kommt es darauf an, dass aus dem Potenzial greifbare Lösungen entstehen, die Branche und Kunden beflügeln», lässt sich Swico-CEO Jon Fanzun zitieren. Viele Anbieter würden derzeit noch nach Anwendungen suchen, die sich im eigenen Betrieb bewähren und ihre Wettbewerbsfähigkeit stärken.

Gleichzeitig verändert KI die Anforderungen am Arbeitsmarkt: Unternehmen würden verstärkt nach Fachkräften mit neuen Kompetenzen fragen. Trotz verfügbarer Arbeitskräfte werde es dabei schwieriger, passendes Personal langfristig zu binden, heisst es.

Der Swico ICT Index wird vierteljährlich veröffentlicht und misst die Geschäftsentwicklung der Schweizer Digitalwirtschaft in den Bereichen ICT, Consumer Electronics sowie Imaging/Printing/Finishing.

an/ys

(AWP)