Auch andere Daten zeigten, dass «das Homeoffice keinesfalls auf dem Rückzug ist», sagt Alipour. So seien aktuell 23,4 Prozent der Beschäftigten zumindest teilweise im Homeoffice. Da sei nur ein minimaler Rückgang seit Februar. Zudem habe eine Auswertung von Stellenanzeigen ergeben, dass darin deutlich häufiger Homeoffice als Option angeboten werde. Zuletzt zeigte sich ein Höchststand von rund 21 Prozent.
Arbeitgeber, die Vorteile der Präsenzarbeit nutzen wollten, könnten dies vor allem durch eine bessere Koordination der Anwesenheiten nutzen, sagt Alipour. Entscheidend sei, dass die Menschen gemeinsam vor Ort seien.
Wie viel Arbeitszeit zu Hause verbracht wird, kommt dabei sehr auf die Branche an. Während es in der IT 58 Prozent und in der Unternehmensberatung 50 Prozent sind, ist die Quote in der Beherbergung mit 1 Prozent oder der Gastronomie und Bau mit rund 2 Prozent sehr viel geringer. Im Schnitt der Industrie sind es 10 Prozent. Auch die Unternehmensgrösse spielt nach wie vor eine Rolle. Bei grossen Betrieben sind es 20 Prozent, bei kleinen und mittleren 15./ruc/DP/jha
(AWP)