So habe sich die Schweiz unter anderem eine griffige Schutzklausel bei der Zuwanderung ausbedungen, keine Einbindung in die EU-Agrarpolitik und die volle Teilnahme an den Forschungsprogrammen, so der Aussenminister.
Die Alternativen zum EU-Vertragspaket lägen auf dem Tisch, so Cassis. «Sie überzeugen nicht.» Der EWR bleibe chancenlos beim Volk. Ein reines Freihandelsverhältnis, wie bei den Briten, sei ein wirtschaftlicher Rückschritt. Auch Grossbritannien suche heute wieder den Anschluss an den Binnenmarkt. «Stillstand wäre das Schlechteste. Unsicherheit ist Gift für die Wirtschaft», so Cassis. Der bilaterale Weg brauche aktive Pflege.
Die Schweiz benötige Stabilität und Verlässlichkeit. Vor allem in einer Zeit, in der an vielen Orten ins Wanken gerät, so der Tessiner.
(AWP)