Dies ergab eine am Donnerstag vom Bundesamt für Statistik (BFS) veröffentlichte Erhebung zu den Erwerbseinkommen. Demnach bestanden bei der Verteilung der Erwerbstätigen nach Einkommensklasse klare geschlechterspezifische Unterschiede.

Gemäss den Zahlen des BFS von 2023 verdienten 31,3 Prozent der Vollzeit erwerbstätigen Männer mehr als 104'000 Franken. Der Anteil bei den Frauen betrug lediglich 20,6 Prozent. In den tieferen Einkommensklassen verhielt es sich laut den Zahlen des BFS genau umgekehrt: Dort erzielten mit 10,9 Prozent der Frauen mit einem Vollzeitpensum weniger als 52'000 Franken, während von den Männern lediglich 5,3 Prozent zu den Geringverdienern zählten.

In der Aufteilung nach Berufsgruppen wurde aus den BFS-Daten ersichtlich, dass Frauen, die Teilzeit in kaufmännischen oder Verkaufsberufen tätig waren, mehr verdienten als Männer. Bei den KV-Berufen betrug der durchschnittliche Jahreslohn der Frauen 42'900 Franken, Männer im gleichen Sektor verdienten im Schnitt 42'000 Franken.

Im Verkaufs- und Dienstleistungssektor waren es der Statistik zufolge 28'500 Franken jährlich für die Frauen in Teilzeitjobs, die Männer verdienten im selben Bereich durchschnittlich 25'700 Franken im Jahr.

Im Jahr 2023 waren insgesamt mehr Frauen teilzeitbeschäftigt als Männer, egal ob selbstständig oder in einem angestellten Verhältnis, wie den Auswertungen des BFS weiter zu entnehmen war.

(AWP)