Für Familien, Paare oder Studierende ist es am günstigsten in Airolo, Andermatt-Sedrun und Engelberg-Titlis, wie aus einer am Dienstag veröffentlichten Studie der Bank Cler und des Wirtschaftsforschungsinstituts BAK Economics hervorgeht. Am meisten Geld müssen sie hingegen in Zermatt, St. Moritz und Flims-Laax-Falera für Skipässe, Skischule und Skiverleih ausgeben.
Für ein Ehepaar kostet ein achttägiger Skipass in Zermatt zum Beispiel rund 1200 Franken. Familien zahlen in Zermatt 1500 Franken für Skipässe und in Flims-Laax-Falera sogar bis zu 1524 Franken. Preise unter 1000 Franken gibt es hingegen in Airolo.
«In der Regel gilt, dass frühe Buchungen zu tieferen Preisen führen», so die Studienautoren. Dies gelte auch für die Unterkünfte. Zudem würden zunehmend Verbundskipässe angeboten, die eine ganze Saison lang in mehreren Skigebieten gültig sind. «Diese zahlen sich für alle aus, die neben der Ferienwoche weitere Tage auf der Piste verbringen.»
Hotelpreise etwas gesunken
Paare, die in einem Viersterne-Hotel übernachten wollen, können diesen Winter allerdings von tieferen Preisen als im Vorjahr profitieren. Sie zahlen für eine Woche Skiferien im Schnitt 7 Prozent weniger. Allerdings seien die Preise im letzten Winter stark angestiegen, weshalb die aktuelle Preisentwicklung «eher eine Normalisierung als einen Trendwechsel» darstelle, hiess es.
Die tiefsten Übernachtungspreise lassen sich in Airolo, Adelboden-Lenk und Engelberg-Titlis finden. Am teuersten sind Hotels in Verbier, Gstaad und Zermatt.
Die Studie der Bank Cler basiert auf Erhebungen von BAK Economics. Berechnet wird jährlich, was eine Woche Skiferien in den Sportferien in 14 verschiedenen Schweizer Skigebieten kostet.
ls/to
(AWP)