Zu Kritik, dass die Erklärung zum Ukraine-Krieg deutlich weniger deutlich als im Vorjahr auf Bali sei, sagte er, dass die Situation nun eben eine andere sei.

Lange war unklar, ob angesichts des Streits zwischen dem Westen auf der einen sowie Russland und dessen Partner China auf der anderen Seite überhaupt eine gemeinsame Abschlusserklärung möglich war.

Umso stärker wurde die Erklärung dann von den Gastgebern als Erfolg gewertet. Es gebe 83 Abschnitte mit der Zustimmung aller Länder - ganz im Sinne des indischen G20-Mottos «Eine Familie, eine Erde, eine Zukunft».

Jaishankar betonte auch, dass Indien es geschafft habe, bei seinem G20-Vorsitz Prioritäten des Globalen Südens - damit meint man arme Länder - zu einem wichtigen Bestandteil der Abschlusserklärung zu machen. Das Land möchte sich als deren Stimme profilieren.

(AWP)