Der Grossteil der Verarbeitungskampagne wird laut VdF in drei Wochen abgeschlossen sein. Heitlinger zufolge ist derzeit keine wesentlich höhere Anlieferung von Rohware zu erwarten. Nach seiner Einschätzung könnte Apfelsaft daher ab Juli 2024 knapp werden.

Die aktuell «schwierige Situation» sei das Resultat verschiedener Faktoren. So sei die Erntekapazität der Streuobstwiesen durch die drei trockenen Sommer der vergangenen Jahre stärker zurückgegangen als befürchtet. Bei den sich abwechselnden starken und schwachen Erntejahren sei in diesem Jahr ausserdem turnusgemäss das schwache Erntejahr dran. «Auch das führt bundesweit zu geringeren Erntemengen», so Heitlinger. Hinzu komme, dass auf dem Frischmarkt derzeit weniger Äpfel als üblich aussortiert würden. «Aus diesem Grund ist die Aussortierung für die Fruchtsafthersteller aus der Tafelware geringer als üblich, und die Preise zogen auch hier an.»/tob/DP/jha

(AWP)