«Die Unternehmen sind bereit, Verantwortung zu übernehmen und entschlossen zu handeln, um einen Beitrag zur Wachstumswende zu leisten», teilte das Bündnis zur Kabinettsklausur der Bundesregierung weiter mit, die über die Themen Wettbewerbsfähigkeit und Staatsmodernisierung berät.
Merz will Wirtschaft einbinden
Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) hatte beim ersten Treffen der Initiative «Made for Germany» im Kanzleramt im Juli den Schulterschluss mit Top-Managern gesucht und von einer der grössten Investitionsinitiativen der vergangenen Jahrzehnte gesprochen.
Damals hatten die Unternehmen bis 2028 Investitionen von mindestens 631 Milliarden Euro in Deutschland in Aussicht gestellt, aber zugleich Reformen gefordert. Schon damals blieb aber unklar, wie viel genau davon auf neue, über bisher bereits geplante Investitionen hinaus entfällt.
Die erhöhte Summe von 735 Milliarden Euro umfasse sowohl bereits geplante als auch neue Kapitalinvestitionen, Ausgaben für Forschung und Entwicklung (F&E) sowie Zusagen internationaler Investoren, hiess es nun. Ein «dreistelliger Milliardenbetrag» entfalle auf Neuinvestitionen, betonte die Initiative, die unter anderem von Siemens und der Deutschen Bank angestossenen worden war./als/DP/men
(AWP)