Vogt begründete seinen Abgang auf dem Karriereportal Linkedin mit Überlastung. Zusätzlich zur Chefredaktion habe er Anfang Jahr die Geschäftsleitung des Verlags übernommen. Und seit Frühling habe er ausserdem Akquisegespräche mit potenziellen Inserenten geführt.
«Aber es wurde mir zu viel. Die Belastung war zu gross», schrieb Vogt. «Ich musste auf die Bremse treten. Deshalb habe ich gekündigt.» Er sei nur noch etwa zwei Wochen bei «Inside IT».
In den vergangenen drei Jahren habe «Inside IT» unter der Leitung von Vogt als Chefredaktor bei der Leserschaft stark zugelegt, schrieb das Portal seinerseits. «Inside IT» zähle heute mit monatlich 200'000 Lesern rund viermal so viele Unique Clients wie vor drei Jahren.
Stellvertreterin übernimmt Chefredaktion
Die Nachfolge von Vogt trete die bisherige stellvertretende Chefredaktorin Katharina Jochum an, die seit knapp zehn Jahren für die ICT-Newsplattform arbeite. Als neue Stellvertretung stösst im November Mark Schröder zum Unternehmen. Er arbeitet aktuell beim Security-Dienstleister e3, wo er zuletzt Kommunikationsverantwortlicher war. Zuvor war Schröder während über 20 Jahren für verschiedene Medien als IT-Fachredaktor tätig.
«Philipp Anz, Hans Jörg Maron und Christian Wingeier bleiben an Bord und komplettieren das Redaktionsteam», schrieb «Inside IT». Die Geschäftsführung des Winsider-Verlags übernimmt nach Vogts Abgang wieder Verleger Christian Fehrlin.
Vogt selber wechselt nach einer Pause zum Medienausbildungszentrum MAZ in Luzern. Am Institut für Journalismus und Kommunikation übernimmt er die Studienleitung Digital.
jb/kw
(AWP)