Es sei stets Wunsch «des zionistischen Regimes» (Israel) gewesen, den Westen in Schwierigkeiten zu bringen, sagte Baghai weiter. «Und es scheint, dass es diesmal wieder erfolgreich war, den diplomatischen Prozess zu beeinflussen.»

Seit rund zwei Monaten verhandelten Washington und Teheran über das umstrittene Atomprogramm - zuletzt jedoch ohne Fortschritte. Für Sonntag war eigentlich eine neue Gesprächsrunde angesetzt. Auch nach Ausbruch des Kriegs äusserte sich Irans Aussenminister, der die Verhandlungen für Teheran führt, bislang weder mit einer Zusage noch einer Absage.

Mit Blick auf die vom Vermittler Oman verkündete Gesprächsrunde sagte Baghai laut der staatlichen Nachrichtenagentur Irna: «Es ist weiterhin unklar, welche Entscheidung wir diesbezüglich am Sonntag treffen werden.»

(AWP)