Der Umsatz stieg im ersten Semester 2024 um 6,9 Prozent auf 76,5 Millionen Franken, wie IVF Hartmann am Mittwoch mitteilte. In den meisten Vertriebskanälen habe IVF Marktanteile hinzugewinnen können, und dies obwohl viele Märkte unter grossem Preisdruck gestanden hätten.
Dabei hätten sich die Segmente Inkontinenzmanagement und Infektionsmanagement positiv entwickelt. Auch im Segment Wundversorgung habe das das Wachstum, vor allem durch Grossaufträge für die Produktgruppe taktische Einsatzmedizin, deutlich gesteigert werden können, heisst es weiter. Zudem hätten sich einkaufsseitig sich die meisten Beschaffungsmärkte auf einem hohen Niveau eingependelt.
Daraus resultierte laut weiteren Angaben eine Steigerung des Betriebsergebnisses (EBIT) gegenüber dem ersten Halbjahr 2023 um knapp 35 Prozent auf 10,4 Millionen Franken. Die EBIT-Marge verbesserte sich auf 13,6 von 10,8 Prozent. Unter dem Strich erreichte IVF Hartmann einen Konzerngewinn von 9,5 Millionen Franken. Das ist ein Plus von über 35 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Erhöhte Prognosen
Für das laufende Geschäftsjahr zeigt sich das Unternehmen zuversichtlich. Zwar dürften die Unsicherheiten in den Absatz- und Beschaffungsmärkten im zweiten Halbjahr 2024 anhalten, schreibt IVF weiter. Dennoch geht das Unternehmen von einem weiteren Wachstum in allen Kundensegmenten aus.
Insgesamt erwartet IVF daher ein Umsatzwachstum im einstelligen Prozentbereich gegenüber dem Vorjahr und ein EBIT über dem Vorjahresniveau.
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(AWP)