Daneben sind Investitionen in Bereiche wie Schiffbau und Künstliche Intelligenz geplant, von denen sich die Regierung neue Wachstumsimpulse erhofft. Weitere Gelder sollen in den Ausbau der Landesverteidigung fliessen. Zur Finanzierung des Pakets plant die Regierung einen Nachtragshaushalt in Höhe von 17,7 Billionen Yen für das noch bis Ende März laufende Haushaltsjahr. Er soll noch vor Ende der Parlamentssitzung im Dezember verabschiedet werden. Das G7-Land Japan ist hinter Deutschland die viertgrösste Volkswirtschaft der Welt.

Die Erwartung eines umfangreichen Konjunkturpakets hatte in den vergangenen Tagen zu einem weiteren Wertverfall des Yen und japanischer Staatsanleihen geführt. An den Märkten herrscht Sorge über eine weitere Verschlechterung der Staatsfinanzen. Japans Staatsverschuldung beläuft sich aktuell auf umgerechnet etwa 7,6 Billionen Euro. Das ist schon jetzt auf mehr als das Doppelte des jährlichen Bruttoinlandsprodukts (BIP) des Landes./ln/DP/jha

(AWP)