Die Veröffentlichung der Jugendarbeitslosigkeit war im Sommer 2023 nach einem Rekordwert von über 21 Prozent überraschend gestoppt worden. Erst im Dezember des gleichen Jahres nahm die Behörde die Reihe wieder auf - damals mit einem Startwert von 14,9 Prozent nach einer angepassten Methodik. Dass die Daten zwischenzeitlich ausgesetzt und dann neu berechnet wurden, sorgte international für Irritationen.
Chinas Wirtschaft steht unter Druck
Das nun erneut hohe Niveau unterstreicht die schwierige Lage der chinesischen Wirtschaft. Der Konsum schwächelt, die Immobilienbranche steckt tief in der Krise und Unsicherheiten im Aussenhandel belasten zusätzlich.
Hinzu kommen saisonale Faktoren: Jeden Sommer drängen Millionen Hochschulabsolventen auf den Arbeitsmarkt. Die Konkurrenz um offene Stellen ist dann besonders gross./jpt/DP/men
(AWP)