Genauere Angaben machte die Bank nicht. «Wir kommentieren keine Kundenbeziehungen», sagte Kostakis weiter.

Die Belastung geht auf Wertberichtigungen im Private-Debt-Portfolio und ausgewählte Positionen bei Hypothekarkrediten zurück, erklärte Kostakis. Die Wertberichtigung wurde bei einer umfassenden Überprüfung des Kreditportfolios der Gruppe vorgenommen.

«Die Überprüfung des Kreditbuchs ist noch im Gang», ergänzte Julius-Bär-CEO Stefan Bollinger. «Wir erwarten keine weiteren Risiken.»

Die Bank hatte früher angekündigt, komplett aus dem Private-Debt-Geschäft aussteigen zu wollen. Zuletzt lag der Wert des Private-Debt-Kreditbuchs deutlich unter 200 Millionen Franken. Das verbleibende Private-Debt-Portfolio macht 0,4 Prozent des gesamten Kreditbuchs aus. Ein Ausstieg ist bis 2026 respektive 2027 geplant, erklärte Finanzchefin Kostakis. Man sei diesbezüglich auf Kurs.

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(AWP)