Der US-Konzern Johnson & Johnson (J&J) hat im Streit um angebliche Gesundheitsrisiken bestimmter Babypuder vor Gericht erneut einen Rückschlag einstecken müssen. Vor einem Bundesgericht in Houston scheiterte der Pharma- und Konsumgüterhersteller abermals mit dem Versuch, den betroffenen Geschäftsbereich in Konkurs zu schicken. Johnson & Johnson hatte geplant, anschliessend in einem Treuhandfonds 9 Milliarden US-Dollar (8,3 Mrd Euro) für Vergleiche mit Klägerinnen und Klägern zur Seite zu legen. Doch der zuständige Richter lehnte diese Lösung ab. Es war schon der dritte Versuch dieser Art des Unternehmens. Den möglichen Gang vor ein Berufungsgericht schloss der Konzern derweil aus. Vielmehr will er sich in einzelnen Verfahren den Vorwürfen stellen, die er weiterhin zurückweist.