Der Regierungsrat legte die definitive Kantonsbeitragsquote für das Jahr 2026 auf 92 Prozent des Bundesbeitrages von 666 Millionen Franken fest, was einem Kantonsbeitrag von 612,8 Millionen Franken entspricht, wie aus einer Medienmitteilung hervor geht. Hinzu kommen 84,5 Millionen Franken der Sicherheitsdirektion für die Prämienverbilligung von vorläufig aufgenommenen Personen sowie Geflüchteten aus der Ukraine.
Somit stehen 2026 rund 1,36 Milliarden Franken für die Prämienverbilligung zur Verfügung. Davon werden rund 800 Millionen Franken für die individuelle Prämienverbilligung (IPV) verwendet, rund 497 Millionen Franken für die Übernahme der Prämien von Personen, die Ergänzungsleistungen oder Sozialhilfe beziehen, und rund 50 Millionen Franken für Verlustscheinabgeltungen der Krankenversicherer, wie es weiter heisst.
Am 30. November stimmt der Kanton Zürich über eine parlamentarische Initiative ab. Sie verlangt, dass der Kantonsbeitrag an die Prämienverbilligung mindestens 100 Prozent des Bundesbeitrags beträgt. Dies würde bedeuten, dass der Kanton pro Jahr 50 Millionen Franken mehr für die Prämienverbilligung ausgeben müsste.
(AWP)