Betroffene Fluggäste würden benachrichtigt, teilte die Swiss am Montag mit. Falls es erwünscht sei und Plätze frei seien, könnten Gäste auf andere Flüge umbuchen. Alternativ biete die Swiss entweder eine kostenlose Umbuchung auf einen späteren Reisetermin oder die Erstattung des Ticketpreises an. Die Sicherheit «unserer Passagiere, Crews und Mitarbeitenden vor Ort hat für uns oberste Priorität», hiess es weiter.
Die Fluggesellschaft bedauere die Umstände und beobachte die Situation im Nahen Osten weiterhin sehr genau. Vor rund einer Woche hatte die Swiss gemeldet, dass sie Tel Aviv bis zum 8. Juni nicht anfliege. Nun wurde die Frist um eine Woche bis zum 15. Juni verlängert. Die ganze Lufthansa Group setzt laut Informationen auf ihrer Internetseite die Flüge in Richtung Tel Aviv bis zu diesem Datum aus.
Bei einem Raketenangriff auf Israel traf die jemenitische Huthi-Miliz Anfang Mai erstmals den Umkreis des internationalen Flughafens Ben Gurion bei Tel Aviv. Danach gaben die Swiss und auch ihre Muttergesellschaft Lufthansa bekannt, aus Sicherheitsgründen nicht weiter nach Israel zu fliegen.
Nachdem Israels Armee die Angriffe im Gazastreifen am 18. März wieder aufgenommen hatte, feuerte die Huthi-Miliz aus Solidarität mit der islamistischen Hamas wieder regelmässig Geschosse Richtung Israel.
(AWP)