Das Institut profitierte unter anderem von gestiegenen Zinsen und der Auflösung pauschaler Kreditrisikovorsorge. Im Jahr 2022 hatten sich noch die Risiken aus den wirtschaftlichen Folgen des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine im Kreditbuch des Konzerns widergespiegelt.

Das Fördervolumen der Bankengruppe verringerte sich nach dem Ausnahmejahr 2022, wie die KfW bereits mitgeteilt hatte. Das Neugeschäftsvolumen lag bei 111,3 Milliarden Euro - nach 166,9 Milliarden Euro im Jahr zuvor. 2022 hatten vor allem die Milliarden, die der Bund zur Sicherung der Energieversorgung sowie zur Entlastung von Haushalten und Unternehmen nach Beginn des Ukraine-Krieges beschloss, das Fördervolumen der KfW in die Höhe schiessen lassen.

Das Institut, das zu 80 Prozent dem Bund und zu 20 Prozent den Bundesländern gehört, versorgt im traditionellen Fördergeschäft Mittelständler, Hausbauer und Studierende mit zinsgünstigen Krediten. Hinzu kommen Export- und Projektfinanzierung, die Förderung von Entwicklungs- und Schwellenländern und die Tochter KfW Capital für Investments in Start-ups./mar/DP/mis

(AWP)