Wichtig sei, dass es dabei gerecht zugehe, betonte der Vizekanzler. «Die Bürgerinnen und Bürger müssen das Gefühl haben, alle leisten ihren Teil dazu, dass wir eine Lücke schliessen.» Das gelte auch für Menschen mit hohen Einkommen. Denkverbote dürfe es bei der aktuellen Haushaltslage nicht geben. Deshalb sei er auch dankbar, dass sich in den vergangenen Tagen eine Debatte mit unterschiedlichen Ideen entwickelt habe.
Klingbeil zeigte sich zugleich skeptisch zu dem Vorschlag, das Wohngeld für Bürgergeldempfänger zu kürzen. «Ich weiss, wir müssen beim Bürgergeld was machen», sagte er. Es müsse Strafen für Schwarzarbeiter geben und der Druck auf Totalverweigerer müsse erhöht werden. Eine Deckelung des Wohngelds aber setze voraus, dass die Menschen ausreichend bezahlbaren Wohnraum finden könnten./tam/DP/nas
(AWP)