Der Dow Jones Industrial kam im frühen Handel mit plus 0,10 Prozent auf 21 807,25 Punkte kaum vom Fleck. Damit deutet sich für den US-Leitindex ein Wochenverlust von rund einem Prozent an. Für den 500 Werte umfassenden S&P 500 ging es vor dem Wochenende um 0,11 Prozent auf 2462,03 Punkte abwärts. Der technologielastige Nasdaq 100 gab um 0,43 Prozent auf 5938,66 Punkte nach.

US-Präsident Donald Trump schätzt einen militärischen Einsatz im Konflikt mit Nordkorea zwar nicht als unausweichlich ein, lässt die Möglichkeit aber ausdrücklich auf dem Tisch. "Ich würde es bevorzugen, nicht den militärischen Weg zu gehen. Aber das ist sicher etwas, was passieren könnte", sagte Trump. 25 Jahre "reden, reden, reden" hätten in dem Streit über eine atomare Bewaffnung Nordkoreas nichts gebracht.

Unterdessen hat sich Hurrikan "Irma" auf seinem Weg durch die Karibik von einem Sturm der höchsten Warnstufe fünf abgeschwächt, bleibt aber ein extrem gefährlicher Stufe-vier-Hurrikan. Bisher verursachte er in der Karibik nach Berechnungen des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) Schäden in Höhe von rund 10 Milliarden US-Dollar. In Mexiko überraschte ein Erdbeben der Stärke 8,2 die Menschen im Schlaf und forderte zahlreiche Todesopfer.

Unter den Einzelwerten gaben im Dow die Aktien von General Electric (GE) weiter nach. Sie verloren als Schlusslicht unter den 30 Werten 1,0 Prozent, nach einem Minus von 3,6 Prozent am Vortag. Analyst Stephen Tusa von der US-Bank JPMorgan hatte sich negativ zur künftigen Geschäftsentwicklung des Mischkonzerns geäussert.

Die Papiere von Goldman Sachs hingegen erklommen mit plus 1,45 Prozent die Index-Spitze. Laut der Vermögensverwaltungssparte der Bank setzt sich der Boom privater Kredite fort. Der Markt sei in diesem Bereich auch noch keineswegs überhitzt, anders als dies möglicherweise bei weltweiten Aktien der Fall sein könnte, sagte Sheila Patel, die Chefin von Goldman Sachs Asset Management der Nachrichtenagentur Bloomberg.

In den Fokus rückten zudem die Aktien von Equifax , die an der New Yorker Börse um rund 13 Prozent einbrachen. Bei einem Cyber-Angriff auf den US-Finanzdienstleister erbeuteten Hacker Kundendaten von etwa 143 Millionen US-Verbrauchern./ck/jha/

(AWP)