Die US-Wirtschaft hat sich nach Einschätzung der US-Notenbank Fed von dem schweren Einbruch in der Corona-Pandemie erholt. Allerdings fallen die Fortschritte unstetig aus, heisst es in einer schriftlichen Erklärung von Zentralbankchef Jerome Powell, die am späten Montagabend veröffentlicht wurde. Das Dokument enthält Ausführungen zu einer öffentlichen Anhörung vor dem US-Parlament, die am Dienstagabend stattfinden wird.

Powell versuche die Märkte zu beruhigen, dass der Inflationsanstieg vorübergehender Natur sei, schrieb Analystin Sophie Griffiths vom Broker Oanda. Nachdem die Fed aber in der vergangenen Woche nach ihrer Zinssitzung mit Signalen für eine womöglich schon frühere Straffung der Geldpolitik überrascht habe, sei es gut möglich, dass sich die Investoren von der Rhetorik der Fed erst einmal nicht mehr so leicht beeinflussen liessen und vorsichtiger agierten.

Während an der Börse der Nasdaq 100 nicht weit weg ist von seinem Rekordhoch, hatte die Microsoft -Aktie eine Bestmarke am Montag bereits erreicht mit 263,52 Dollar. Nur etwas mehr als zwei Dollar fehlen und der Börsenwert des Software-Giganten würde erstmals die Marke von Zwei-Billionen-Dollar hinter sich lassen. Wertvollster US-Konzern ist derzeit der Elektronikriese Apple mit einem Marktwert von klar über zwei Billionen Dollar. Amazon und die Google-Mutter Alphabet liegen hinter Microsoft.

Gamestop sprangen im vorbörslichen Handel um fast neun Prozent hoch nach einer Aktienplatzierung im Gesamtwert von mehr als 1,1 Milliarden Dollar. Der Videospiele-Händler will die Einnahmen für Wachstumsinvestitionen nutzen sowie zur Stärkung der Bilanz./ajx/jha/

(AWP)