Der breiter gefasste S&P 500-Index sank am Donnerstag um 0,64 Prozent auf 2384,16 Punkte. Für den Technologieindex Nasdaq 100 ging es um 0,65 Prozent auf 5644,69 Zähler nach unten.

Unter den Einzelwerten fielen Snap-Aktien mit einem Verlust von knapp einem Fünftel auf. Damit näherten sie nach nur gut zwei Monaten an der Börse wieder ihrem Ausgabepreis von 17 Dollar an. Anfang April waren die Papiere bis an die Marke von 30 Dollar herangelaufen. Bei der Firma hinter der populären Foto-App Snapchat verdarb das Quartalszahlen-Desaster den Anlegern die Laune. Snapchat tut sich weiter schwer, neue Nutzer zu gewinnen.

Ebenfalls schlecht lief es für die Titel von Macy's, die knapp 14 Prozent verloren. Der US-Warenhauskette laufen die Kunden in Scharen davon. Der Umsatz im ersten Quartal war stärker gesunken als befürchtet. Auch die Ergebnisentwicklung fiel enttäuschend aus.

Für die Aktien von Verizon ging es um 0,4 Prozent nach unten. Der Telekomkonzern hatte dem Rivalen AT&T den begehrten Übernahmekandidaten Straight Path ausgespannt. Verizon bestätigte, sich mit der Firma auf die Übernahme für 184 US-Dollar je Aktie geeinigt zu haben. Das entspreche inklusive Schulden einem Unternehmenswert von rund 3,1 Milliarden US-Dollar (2,8 Mrd Euro).

Während die Aktien von AT&T nahezu auf der Stelle traten, sackten die Papiere von Straight Path um mehr als 20 Prozent auf knapp 178 Dollar ab. Sie hatten allerdings kurz vor Bekanntwerden der Übernahmepläne von AT&T Anfang April noch bei gut 36 Dollar notiert und in den folgenden Tagen immer neue Höhe erklommen.

Die im Dow notierten Papiere von Merck & Co zogen an der Spitze des Dow-Jones-Index um 1,4 Prozent an. Der Pharmakonzern hatte die Zulassung für das Arzneimittel Keytruda zur Behandlung von Lungenkrebs in Kombination mit einer Chemotherapie erhalten./edh/he

(AWP)