Der S&P 500 gewann am Mittwoch 0,70 Prozent auf 2741,29 Zähler. An der technologielastigen Nasdaq-Börse legte der Auswahlindex Nasdaq 100 um 0,70 Prozent auf 6878,95 Punkte zu. Noch zu Wochenbeginn hatten insbesondere Sorgen um eine schwache Nachfrage nach iPhones des Apple -Konzerns Technologiewerte auf Talfahrt geschickt.

Im Oktober hatte die Inflation in den USA wieder etwas angezogen. Nach Daten des US-Arbeitsministeriums vom Mittwoch lagen die Verbraucherpreise 2,5 Prozent über dem Stand des Vorjahresmonats. Analysten hatten dies im Schnitt erwartet. Für die Notenbank Fed gebe es keinen Grund, den Pfad gradueller Leitzinserhöhungen zu verlassen, lautete das Fazit der Ökonomen der Helaba.

Zur Wochenmitte blickten die Anleger auch jenseits des Atlantiks nach London: Die britische Regierung entscheidet über den umstrittenen Entwurf des Brexit-Abkommens.

Unter den Einzelwerten zogen die im Dow gelisteten Papiere von 3M um 0,6 Prozent an. Der Mischkonzern kauft für bis zu 10 Milliarden US-Dollar eigene Aktien zurück. Top-Wert im Dow waren die Anteile des Sportartikelherstellers Nike mit einem Plus von fast zweieinhalb Prozent.

Zudem stiegen die Papiere der Ölkonzerne Exxon Mobil und Chevron um 1,6 beziehungsweise 0,4 Prozent. Die Ölpreise hatten sich nach einer heftigen Talfahrt in den vergangenen Tagen vorerst stabilisiert.

Die Anteilscheine von Canopy Growth hingegen sackten um 7,7 Prozent ab. Die Cannabisfirma hatte im abgelaufenen Quartal ihren Verlust ausgeweitet und war beim Umsatzwachstum hinter den Erwartungen zurückgeblieben.

Für die Aktien des Einzelhändlers Macy's ging es nach besser als erwartet ausgefallenen Umsatzzahlen für das dritte Quartal um 0,4 Prozent nach oben. Goldman Sachs bezeichnete den Erlösausblick allerdings als farblos.

Kellog büssten 1,3 Prozent ein. JPMorgan hatte die Anteile von "Overweight" auf "Neutral" abgestuft, von der "Focus List" gestrichen und das Kursziel von 73 auf 66 US-Dollar gesenkt. Die jüngste Investorenveranstaltung des Frühstücksflocken-Produzenten habe zwar nicht enttäuscht, aber sie habe bei ihm auch nicht für mehr Zuversicht gesorgt, was eine raschere Wende zum Positiven angehe, schrieb Analyst Ken Goldman in einer aktuellen Studie./ajx/he

(AWP)