Der weltweit bekannteste Index Dow Jones Industrial zog rund zwei Stunden vor Handelsschluss um 2,15 Prozent auf 31 596,88 Punkte an. Damit befindet er sich wieder auf dem Weg in Richtung seines Rekordhochs vom vergangenen Mittwoch bei etwas über 32 000 Punkten.

Nach der Zustimmung des demokratisch dominierten Repräsentantenhauses rief US-Präsident Joe Biden den Senat zu einer schnellen Verabschiedung des von ihm vorgeschlagenen, knapp zwei Billionen schweren Konjunkturpakets gegen die Corona-Krise auf. Im Senat haben Demokraten und Republikaner jeweils 50 Sitze. Vizepräsidentin Kamala Harris - die zugleich Präsidentin der Kammer ist - kann bei einem Patt aber die ausschlaggebende Stimme abgeben.

Der marktbreite S&P 500 stieg im späteren Verlauf am Montag um 2,19 Prozent auf 3894,46 Punkte. Der technologielastige Nasdaq 100 rückte um 2,28 Prozent auf 13 204,41 Punkte vor. Am US-Rentenmarkt legten die Staatsanleihen leicht zu. Die Rendite richtungweisender zehnjähriger Bonds sank zugleich auf 1,44 Prozent.

Zu den besonders gefragten Werten am US-Aktienmarkt zählten jene, die zuvor stark verkauft worden waren. Boeing etwa gewannen als Spitzenwert im Dow 5,2 Prozent, Apple stiegen um 4,0 Prozent und Intel gewannen 3,2 Prozent.

Ölaktien profitierten vom gestiegenen Ölpreis. ExxonMobil gewannen im S&P 100-Index 4,0 Prozent und ConocoPhillips stiegen um 1,2 Prozent, während Chevron im Dow um 2,0 Prozent zulegten.

Johnson & Johnson rückten um 1,1 Prozent vor. Wie erwartet, hat der Pharmakonzern von der US-Arzneimittelbehörde FDA eine Notfallzulassung für seinen Corona-Impfstoff erhalten.

Im Nasdaq ging es für die Aktien von United Airlines nach anfänglich sehr kräftigen Gewinnen zuletzt nur noch um 1,4 Prozent hoch. Die Fluggesellschaft legte ihre Rechtsstreitigkeiten wegen Betrugsvorwürfen gegen eine Zahlung von fast 50 Millionen Dollar bei./ck/he

(AWP)