Nur wenig besser sah es am Dienstag bei den anderen wichtigen Indizes an den US-Börsen aus: Der marktbreite S&P 500 verlor 0,05 Prozent auf 2996,48 Punkte und der technologielastige Nasdaq 100 sank um 0,03 Prozent auf 7850,19 Zähler.
Der Markt verspricht sich von den US-Währungshütern zur Wochenmitte die zweite Zinssenkung in diesem Jahr, und zwar um weitere 0,25 Prozentpunkte. Laut Experte Andres Lipkow von der Comdirect Bank sind die höheren Ölpreise zu einem Argument für eine erneute Leitzinssenkung geworden. Ende Juli schon hatte die Fed das Zinsniveau erstmals seit mehr als zehn Jahren verringert.
Die grossen Ölkonzerne gaben am Dienstag einen kleinen Teil ihrer deutlichen Kursgewinne vom Vortag wieder ab. Damit folgten sie den Ölpreisen, die nach dem gestrigen Sprung nach oben sichtbar zurückkamen. Die Titel der Dow-Mitglieder ExxonMobil und Chevron verbilligten sich um 0,6 beziehungsweise 0,3 Prozent. Für Papiere des Konkurrenten ConocoPhillips ging es ungeachtet einer Kaufempfehlung der Schweizer Bank UBS um gut zweieinhalb Prozent bergab.
Die Aktien der Ausrüster und Zulieferer Schlumberger und Halliburton hatten zu Wochenbeginn noch stärker zugelegt und büssten nun knapp vier und fast sechs Prozent ein.
Umgekehrt konnten sich die am Montag gebeutelten Titel der Fluggesellschaften überwiegend etwas erholen: Für Jetblue Airways , United Airlines und American Airlines standen Kursaufschläge zwischen nahezu zwei und knapp vier Prozent zu Buche.
Beim angeschlagenen Handelskonzern JCPenney fruchteten optimistische Aussagen der neuen Unternehmenschefin Jill Soltau nur wenig: Obwohl sie sich in einem Interview zuversichtlich zeigte, mit ihren Plänen eine Trendwende herbeizuführen, setzten die Aktien mit einem Kursrutsch von über acht Prozent ihre Talfahrt fort./gl/jha/
(AWP)