Der US-Leitindex Dow Jones Industrial rückte um 0,21 Prozent auf 22 104,69 Punkte vor. Der technologielastige Nasdaq 100 hingegen bewegte sich mit plus 0,04 Prozent auf 5983,17 Punkte kaum vom Fleck.

Bereits zu Wochenbeginn waren alle wichtigen Aktienindizes um jeweils mehr als ein Prozent angesprungen, nachdem sich der Hurrikan "Irma" deutlich abgeschwächt hatte. Nun sorge auch das Ausbleiben neuer negativer Nachrichten aus Nordkorea für weitere Entspannung, kommentierte Analyst David Madden vom Broker CMC Markets.

Unter den Einzelwerten stehen vor allem die Aktien von Apple im Blick. In wenigen Stunden dürfte eine neue iPhone-Generation vorgestellt werden. Viele Details wurden bereits durch Medienberichte sowie einen Software-Leak in letzter Minute bekannt. Die Apple-Papiere gaben um 0,53 Prozent auf 160,64 US-Dollar nach. Erst Anfang September hatten sie bei knapp unter 165 Dollar ein Rekordhoch erreicht.

Schlusslicht im Dow waren die Papiere von McDonalds mit einem Minus von fast 3 Prozent. Unter den Anlegern ging die Sorge um, dass die verheerenden Tropenstürme in Texas und Florida den Umsatz der Schnellrestaurantkette belasten könnten.

An der Index-Spitze hingegen zogen die Aktien von DowDupont um rund 2,5 Prozent an. Der jüngst aus dem Zusammenschluss der Chemieriesen Dow Chemical und Dupont entstandene Konzern nahm Änderungen an seinem Plan vor, wie genau er sich in drei börsennotierte Unternehmen aufgespalten will. So werden einige Geschäftsbereiche nun neu zugeordnet. Analyst Jonas Oxgaard von Bernstein Research sah darin einen Versuch des Managements, Konflikten mit aktivistischen Investoren vorzubeugen.

Ausserhalb des Dow sorgten zudem die Anteilsscheine von Teva weiter für Gesprächsstoff, denn der mit Problemen kämpfende weltgrösste Generika-Hersteller verkauft sein Verhütungsmittelgeschäft für 1,1 Milliarden Dollar. Tags zuvor waren die Papiere bereits um etwas mehr als 19 Prozent nach oben geschnellt, als mitgeteilt wurde, dass der Pharmamanager Kare Schultz neuer Vorstandschef wird. Nun ging es noch einmal um gut 3,5 Prozent in die Höhe.

Die Deutsche Bank erwartet derweil ein sich deutlich verknappendes Aluminiumangebot und empfahl die Aktie des Herstellers Alcoa zum Kauf. Die Anleger honorierten dies mit einem Plus von gut 3 Prozent.

Die Papiere des Sportartikelproduzenten Nike schliesslich wurden vom Analysehaus Bernstein mit "Outperform" in die Bewertung aufgenommen. Die Anteilsscheine stiegen um rund 1 Prozent./la/stb

(AWP)