Der Dow Jones Industrial gab im frühen Handel um 0,41 Prozent auf 34 242,68 Punkte nach. Vor einer Woche noch war der US-Leitindex erstmals über die Marke von 35 000 Punkte geklettert, ehe sich die Kurse auf Achterbahnfahrt begaben.

Der marktbreite S&P 500 fiel am Montag um 0,40 Prozent auf 4157,20 Zähler. Der technologielastige Nasdaq 100 büsste 0,69 Prozent auf 13 300,52 Punkte ein.

In der Medienbranche kommt es zu einem Megadeal: Das Hollywood-Studio Warner Bros. sowie TV-Sender wie HBO und CNN kommen unter ein Dach mit Kanälen wie Eurosport, um besser mit den Streaming-Schwergewichten Netflix und Walt Disney konkurrieren zu können. Der Telekommunikations-Riese AT&T spaltet dafür seine Sparte WarnerMedia ab und legt sie mit dem TV-Konzern Discovery zusammen.

Am Aktienmarkt löste der Deal teils deutliche Kursreaktionen aus. So schnellten die Aktien von Discovery an der S&P-500-Spitze um fast zwölf Prozent in die Höhe. Zweitbester Wert in dem Index waren die Papiere von AT&T mit einem Plus von rund vier Prozent. Demgegenüber büssten die Anteilscheine von Disney am Dow-Ende mehr als zwei Prozent ein und die Aktien von Netflix notierten rund ein Prozent tiefer.

Die inzwischen wieder deutlich eingetrübte Krypto-Party hat in den letzten Wochen auch Spuren bei den Papieren von Coinbase hinterlassen. Die Mitte April noch furios an der Börse gestarteten Anteilscheine der Handelsplattform für digitale Währungen fielen an diesem Montag um fast 5 Prozent auf 246,33 US-Dollar und rutschten so erstmals unter den Referenzpreis von 250,00 Dollar.

Die Aktien von Coinbase leiden derzeit unter den jüngsten Kursverlusten vieler Kryptowährungen. An diesem Montag ging die Talfahrt der Digitalwerte weiter, nachdem Tesla-Chef Elon Musk am Wochenende anzudeuten schien, der Elektroautobauer habe einen Teil seiner Bitcoin-Bestände verkauft oder habe dies vor. Zuletzt erholte sich der Markt etwas, nachdem Musk zumindest dementierte, dass Tesla bereits Verkäufe getätigt habe./la/he

(AWP)