Die EU-Richtlinie legt nach Angaben der EU-Staaten auch fest, wie viel Energie Gebäude ab einem bestimmten Zeitraum maximal verbrauchen dürfen. Bestimmte Gebäude wie historische Bauten oder Kirchen können allerdings von den Regeln ausgenommen werden.

Auch in Wohngebäuden soll der Energieverbrauch sinken. Bis 2030 sollen es insgesamt 16 Prozent und bis 2035 um die 20 bis 22 Prozent weniger sein. Dafür sollen Wohngebäude zur Energieeinsparung renoviert werden. Zusätzlich sollen in Gebäuden bis 2040 keine fossilen Brennstoffe mehr genutzt werden. Stattdessen soll etwa Solarenergie gefördert und bessere Infrastruktur für umweltfreundlichen Verkehr geschaffen werden.

Die Deutsche Umwelthilfe forderte die Bundesregierung auf, zügig zu handeln. «Wir brauchen jetzt einen konkreten Plan für eine neue Sanierungswelle und damit gesundes und bezahlbares Wohnen in Deutschland», sagte Geschäftsführerin Barbara Metz.

Die Gesetzgebung schafft Rahmenbedingungen, die es den EU-Staaten erlauben, angepasste nationale Massnahmen zu ergreifen. Die Staats- und Regierungschefs haben zwei Jahre Zeit, um die neuen Regelungen einzuführen./jel/DP/ngu

(AWP)