Für 2024 rechnet die Fresenius-Spitze jetzt für Helios mit einem organischen Umsatzplus im mittleren einstelligen Prozentbereich, wie der im Dax notierte Konzern am Mittwoch in Bad Homburg zum Kapitalmarkttag mitteilte. Zuvor war der Konzern im schlechtesten Fall von einem Plus im unteren einstelligen Prozentbereich ausgegangen. Beim operativen Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) strebt der Konzern eine Marge von währungsbereinigt 10 bis 11 Prozent an. Hier hatte die Spanne bisher bei 9 bis 11 Prozent gelegen.
Für die nächsten Jahre geht der Vorstand für die Tochter von einem organischen Umsatzplus von 4 bis 6 Prozent pro Jahr aus. Die Marge beim operativen Gewinn vor Zinsen und Steuern soll dabei bei 10 bis 12 Prozent liegen. Bislang hatte das Unternehmen im Jahr ein organisches Umsatzplus von 3 bis 5 Prozent und eine operative Gewinn-Marge von 9 bis 11 Prozent angepeilt.
«Wir sind in einem Wachstumsmarkt, der Markt wächst sowohl in Deutschland als auch in Spanien», sagte Unternehmenschef Michael Sen in einer Telefonkonferenz. Die wichtigsten Wachstumstreiber in Deutschland seien eine erweiterte medizinische Cluster- und Spezialisierungsstrategie, eine stärkere Integration der ambulanten Versorgung und eine Stärkung der Notfallversorgung. Im spanischen Klinkgeschäft sorgten technologiebasierte Weiterentwicklungen, verschiedene Initiativen zur Steigerung der Attraktivität für Ärzte sowie ein selektiver Netzwerkausbau für Wachstum.
Fresenius Helios besitzt rund 140 Krankenhäusern und mehr als 400 ambulante Einrichtungen unter den Marken Helios in Deutschland und Quirónsalud in Spanien und Kolumbien./mne/jha/
(AWP)